Für heute steht eine Tagestour zur Fraser Island auf dem Programm. Der ursprüngliche Name ist K’gari [“gurri”].

Wir werden um 7:20 am Hostel abgeholt und fahren mit dem Bus zur Fähre, die uns in 40 Minuten auf die Insel bringt. Die Sonne kommt raus und wir freuen uns schon auf einen spannenden Tag mit unserem Guide Haydn.

Dann geht es in den Erkundungsbus - ein 4x4 - der uns über die Insel bringen soll. Unsere Idee, die Insel zu Fuß zu erkunden, haben wir verworfen, als uns aufgefallen ist, wie groß die größte Insel komplett aus Sand ist. Die Wanderroute ist 90 km lang, was für einen Tag doch etwas zu ambitioniert ist :D.

Wir sollen uns anschnallen in einem Bus? tz. Aber nach einer Minute wird allen klar warum. Die Straßen heißen wohl nicht umsonst Rollercoaster. Wiedermal werden wir gut durchgeschüttelt.

Der erste Tourstopp des Tages ist der Lake McKenzie. Man glaubt es kaum, es ist ein Süßwassersee! Er besteht nämlich nur aus Grund und Regenwasser. Und es gibt wieder diesen sehr sehr feinen, weißen Sandstrand 😍.

Lake McKenzie

Lake McKenzie

Nach 1h am See müssen wir weiter. Es gilt den Zeitplan einzuhalten! Also ab zur Central Station. Eine alte Holzfällersiedlung mittem im Regenwald. Natürlich mittlerweile etwas aufgehübscht 😉. Die ganze Insel ist ein Unesco Weltkulturerbe, somit werden hier keine Bäume mehr gefällt.

Central Station

Central Station

Nach den ersten zwei Stationen, merken wir, dass die Straßen echt purer Sand sind und wir uns richtig und zwar gegen das eigene Auto entschieden haben:

Die Straßen aus Sand

Die Straßen aus Sand

Ab hier geht es dann nicht mehr im Regenwald weiter, sondern mit dem umgebauten Lkw direkt am Strand entlang. Ziel ist das gestrandete Maheno Schiffswrack. Sehr speziell soetwas am Strand begutachten zu können.

Maheo Shipwreck

Maheo Shipwreck

Auf der Strecke sehen wir einige Dingos am Strand entlang laufen. Vor denen wurden wir gewarnt. Am besten sollen wir unser Essen immer im Bus lassen.

Der letzte Stopp ist ein kristallklarer Bach, der Eli Creek. Hier tritt Grundwasser aus dem Sand aus und fließt ins Meer. Da alles aus Sand besteht, kann man barfuß durch den Bach warten. Aber das Wasser war schon etwas kalt😆.

Danach alle ab in den Bus den ganzen Weg wieder zurück, erst am Strand und dann durch den Wald. Viele Details über Bäume, Wasser und Strand erzählt der Busfahrer, mit denen man sich im Habschlaf berieseln lassen kann.

Alles im allem sind wir um 19 Uhr wieder im Hostel. Oh man war das ein echt aufregender aber auch sehr langer Tag.

Wir sind raus. Bis morgen mal.

See u.